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העבודה בכיוונים - Die Arbeit in Kivunim

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Was ist Amutat Kivunim? „ Kivunim“ bedeutet "Richtungen" und ist eine gemeinnützige Organisation, die 2003 von und für junge Menschen mit Behinderungen gegründet wurde. Jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 40 Jahren mit überwiegend körperlichen Behinderungen (Störung der Sinnesverarbeitung, chronischen krankheitsbedingten Störungen, Hirnverletzungen, Schwerhörigkeit oder Autismus), die aber alle über normale kognitive Fähigkeiten verfügen, wird hier die Möglichkeit gegeben, von zuhause auszuziehen und selbstständig/eigenständig zu leben. Praktisch sieht das so aus, dass die Teilnehmer unter der Woche hier in Nahariya in Wohngemeinschaften leben. Das Programm ist für jeden zugänglich, egal welcher sozialen oder ethnischen Herkunft oder Religion. Es gibt zwei verschiedene Hauptprogramme: eines für die jüngeren Participants, die in und mit ihren Wohngruppen noch ein recht festes Programm haben. Jeder macht seinen Zivildienst, doch am Nachmittag gibt es verschiedene Akti

!חג שמח

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!שלום וחג שמח "Schalom ve Chag Sameach!" (Hallo und schönen Feiertag!) Das Wochenende ist zwar schon vorbei, aber egal... In diesem Post soll es ein bisschen um die jüdischen Feiertage gehen, die ich in den letzten Wochen miterleben durfte, und um deren Hintergründe und Bedeutungen. Das erste Fest war das jüdische Neujahr "Rosch Ha-Schana", darauf folgend zehn Tage später das Versöhnungsfest Jom Kippur und anschließend das Laubhüttenfest Sukkot, das mit Simchat Torah endet. Ich habe diese Feiertage alle mit meiner Gastfamilie hier erlebt, wobei die Familie nicht sehr religiös ist. Es war für mich also manchmal schwer einzuschätzen, ob das jetzt gerade nur die "Basics" sind, die wir beten/feiern, und wie sehr sich da die Rituale und Zeremonien in verschieden religiösen Familien unterscheiden. Außerdem sind die Feiertage geprägt von vielen eigenen/familiären Traditionen, die in anderen Kreisen so vielleicht nicht üblich wären - dies sind dann aber Deta

! ברוכים הבאים לנהריה

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Ankunft in Nahariya  " !ברוכים הבאים לנהריה " "Berukhim Haverim le Nahariya!" sagte unsere Chefin Iris am Bahnhof in Nahariya, als meine Mitfreiwillige Vanessa und ich dort am 25. September nachmittags ankamen. Herzlich Willkommen in Nahariya! Nach einer entspannten Zugfahrt von Jerusalem über Tel Aviv in den Norden standen wir plötzlich in Nahariya und haben uns neugierig umgeschaut. Straßen, Läden und Gebäude wirkten noch fremd und etwas chaotisch, doch ich sollte sie in den nächsten vier Wochen noch viel besser kennen lernen. Iris hat uns sehr warm empfangen und wir sind zunächst zu unserer Wohnung gefahren. Dort haben wir aber eigentlich nur kurz unser Gepäck abgestellt, uns kurz umgeschaut und überlegt, was wir für den Anfang einkaufen müssen. Dann ging es auch schon weiter: Gemeinsam mit Iris sind wir zunächst zur Stadtbibliothek und zum Musikzentrum gefahren. Iris´ Sohn hatte dort einen Termin und für uns war es eine wunderbare Möglichkeit, den Ort